Phytotherapie
Phytotherapie ist das lateinische Wort für Pflanzenheilkunde. Es beinhaltet alle therapeutische Ansätze die irgendwie mit Pflanzen und Kräuterheilkunde zu tun haben. Im klassischen phytotherapeutischen Sinn bekannt sind Tees, Salben, Tinkturen, Dragees und Cremes. Dazu zähle ich aber auch Lösungen wie Spagyrik, Gemmotherapie, Bachblüten oder sogar Aromatherapie sowie Wickel/Packungen die aus Pflanzliche Erzeugnisse hergestellt werden. Bestimmt sind noch weitere Ansätze möglich, da das Gebiet tatsächlich weitreichend ist.
Die Pflanzenheilkunde ist so alt wie die Menschheit. Früher wussten die alten Weisen, Schamanen, Druiden, Kräuterfrauen, Gelehrten und Grossmütter wie man diverse Leiden mit Kräuter und Pflanzen behandeln konnte. Dieses Wissen ist aber in der westliche Welt durch die Innovationen die in der Medizin und Chemie gemacht wurde, immer mehr in den Hintergrund gerückt. Heute sind viele alte Rezepte und verschwunden und vergessen gegangen. Erst in den letzten Jahren ist das Interesse an der Phytotherapie wieder gewachsen und heute sieht man erfreulicherweise wieder ein leises Erwachen in diesem Gebiet.
Die Phytotherapie wirkt oft längsämer (dafür aber länger) und sanfter wie herkömmliche Lösungen. Oft hat sie geringere oder keine Nebenwirkungen. Allerdings muss immer die Wechselwirkungen mit Schulmedizinische Lösungen professionell abgeklärt werden. Die Phytotherapie ist wegen ihre Sanfheit nicht weniger Stark - die Dosis ist klar einzuhalten und die Qualität der Mittel hat höchste Priorität.
Anwendungsbeispiele Phytotherapie
- Erkältungen
- Schmerzen
- Heilbäder
- Allergien
- Hautprobleme
- Magen und Verdauungsprobleme
- Ödeme
- Schlafstörungen
- Verstauchungen/Prellungen
- Blasenbeschwerden
- Wechseljahrbeschwerden
- Stoffwechselstörungen
- u.v.m.
In der Praxis setze ich die Phytotherapie auch als Ergänzungslösung ein. Oft steht ein anderes Problem im Vordergrund, (zB Schmerzen im unteren Rucken), allerdings kann sich aber herausstellen dass ein tieferes Problem die Ursache der Störung (zB Verdauungsbeschwerden) eigentlich ist. Da kommen die phytotherapeutische Massnahmen ins Spiel um den Organismus gezielt und massgeschneidert im ganzen zu stärken und von Grund auf zu helfen.
Kurse über Kräuter, Pflanzen und altes Wissen
Die Kräuterheilkunde ist unglaublich Flexibel und enorm breit im Spektrum der Einsatzmöglichkeiten. Sie ist auch uns immer gegenwärtig, ob im eigenen Garten, auf der Wanderung in den Bergen oder sogar in unsere Küche. Wussten Sie das Leinsamen bei Stirnhöhle Schmerzen helfen? Oder dass die kleine Unkräuter im Garten im Frühjahr eine wahre Vitamin C Spender sind? Oder das der Thymian der daneben wächst Ihre Halsschmerzen lindern kann? Oder das wildes Amaranth, welches oft in Wiesen oder im Garten anzutreffen ist, ein echter Gourmet Schmaus ist? Wenn Sie diese Themen interessieren, sehen Sie weiter unter Kurse. Ob es um essbaren Wildpflanzen geht, Tee Mischungen, Salben Herstellung, Bestimmen von Pflanzen (und wissen welche man besser die Finger davon lässt), Tinkturen und Ölen ansetzen und wo was auch für den Laien gut und sicher eingesetzt werden kann, bietet meine Kursreihe, je nach Saison, Ihnen eine Möglichkeit in diese alte und fast vergessene Welt hin einzutauchen und gebräuchliches Wissen mit nach Hause zu nehmen.
